Rundgang

In 59 Stationen durch die Samtgemeinde

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Ackerbürgerhaus

Ackerbürger waren Einwohner einer Stadt, die durch Landwirtschaft vor den Toren der Stadt den wesentlichen Teil ihres Einkommens bestritten. Andere Bürger hielten neben ihren Hauptberufen durchaus auch im kleinen Umfang Nutzvieh wie z. B. Ziegen.

Ackerbürgerhäuser standen meist nicht weit von den Stadttoren entfernt, damit die Bauern ihre Ernten ungehindert einfahren konnten. Dies gelang über ein mittig im Haus gelegenes Einfahrtstor. Neben der Wohnmöglichkeit gehörten Diele, Lagerplatz für die Ernte und Stallungen zum Ackerbürgerhaus. In Schüttorf gab es etliche solcher Häuser, die aber später abgerissen oder umgebaut  wurden. 

Dieses Haus steht stellvertretend für viele weitere noch vorhandene ehemalige Fachwerkhäuser im Stadtkern, die alle verputzt oder verklinkert wurden. Das Haus erhielt um 1900 eine Erweiterung zur Straße mit einer Fassade aus verputztem Stein. An der rechten Traufseite sind noch Teile des ursprünglichen Fachwerks zu sehen.

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